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Philip Hochuli „Vegan Chocoholic“ – Rezension

Schokoaufstriche ohne Bauchweh (Laktosealarm)? Das musste ich testen! Ich kenne kaum einen Kinderhaushalt ohne Nutella oder irgendein anderes Schoko-Nussmus. Steht so ein Glas auf dem Tisch, wird nichts anderes mehr aufs Brot gestrichen. Deshalb haben wir hier zu Hause die Regel: Ein Glas Schoko-Nussmus, dann ein Glas Marmelade oder Honig, dann wieder Schoko-Nussmus. Das klappt ganz gut … und manchmal sind es auch zwei Gläser Marmelade - die Gute von Omi. 
So sprachen mich natürlich sofort die Aufstrichrezepte an, als ich das Buch in den Händen hielt. 
Hier ein Dankeschön an den AT-Verlag für das Rezensionsexemplar!

Natürlich gibt es in dem Buch von Philip Hochuli nicht nur schokoladige Aufstriche. Es ist ein wirklich ordentlicher Fundus an veganen Kuchen, Keksen, Torten und überaus köstlichen und raffinierten Desserts. 

Das Buch teilt sich ein in: 
1 Einführung
2 Aufstriche und Marmeladen
3 Kekse, Muffins, Cupcakes und Brownies
4 Kuchen, Torten, Tartes und Cheesecakes
5 Chocoholic Favorites
6 Schokoladige Verführungen ohne Backen
7 …die salzige Variante

Wie immer entschied die Familie bei uns, was getestet wird. Logischerweise musste es natürlich das vegane Nutella sein (Seite 18). Das habe ich inzwischen nochmals hergestellt, da es unglaublich gut schmeckt und eben laktosefrei ist! Es hält den Vergleich mit einigen gekauften Versionen locker durch und geht bei uns als klarer Sieger hervor! Schokoladig, weniger süß und geschmacklich unglaublich gut. Allerdings nicht unbedingt günstig, wenn ich daran denke, was ich für das Haselnussmus aus dem Bioladen gezahlt habe…aber es soll schließlich etwas besonderes sein und man macht sowas ja auch nicht jeden Tag.

Als nächstes haben wir das Bounty (Seite 88) getestet. Bounty nachmachen? Die Geschmackserinnerung aus der Kindheit treffen? Schwierig, schwierig! Doch durchaus gelungen. Es hätte etwas fester sein können, doch im Großen und Ganzen konnte man auch diesen zweiten Test als gelungen bezeichnen. 

Jetzt musste natürlich auch etwas „gebackenes“ einem Test unterzogen werden. Es gibt gerade überall Himbeeren und so entschieden wir uns für die Himbeer-Schoko-Brownies (Seite 28). Sie schmeckten sehr schokoladig und waren uns fast zu süß. Optisch waren sie nicht der Bringer, wobei Brownies nicht einfach zu fotografieren sind, da sie einfach fast immer gleich aussehen. Unsere waren wirklich sehr saftig und erinnerten uns mehr an ein Schoko-Dessert als an Kuchen. Ich könnte mir dieses Rezept eher in kleinen feuerfesten Förmchen vorstellen, um es dann gleich so als Dessert zu servieren. 

Es gibt noch einige Rezepte, die wir Lust haben zu testen. Allen voran die Schokoladen-Foccacia mit Rosmarin und Meersalz. Hört sich interessant an. 
Der Stil der Food-Fotografie von Alexandra Schubert gefällt mir. Kreativ, einfallsreich und nicht aufdringlich in der Dekoration. 
Das Buch ist eine Bereicherung, nicht nur für Veganer! 

Philip Hochuli, Vegan Chocoholic: Kuchen, Kekse, Torten, Desserts und schnelle süsse Snacks, AT Verlag, Aarau CH, 2015, ISBN: 978-3038008569, 128 Seiten, 19,95 €

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